Ich wollte euch soooo gern mal zeigen was ich so von Ghibli zuhause rumfliegen habe *kicher* Leider hab ich Momentan nicht alle Dinge an einem Ort (da ich bald umziehe herrscht heilloses Chaos) und ich werde ein paar Internetbilder benutzen müssen aaaaaaaber besser als nix ;D
Da ich auf jeden Steckbrief drauf schreibe das ich Sachen von Ghibli sammle, wurde ich lieb drauf hingewiesen das ich doch einfach mal zeige was ich davon so habe ;3
Aaaalso:
Das ist eins meiner ersten Schätze ^-^ Mein Freund hat mir die hübsche Spieluhr geschenkt weil er weiß wie sehr ich solche Dinge Schätze *_* Außerdem darf man Spieluhren nur geschenkt bekommen... sonst haben sie irgendwie keinen Charme ^^'
Hihi der kleine Totoro dreht sich zu dem Totoro Theme und am Spiegel sind kleine Rußmännchen <3 Unheimlich hübsch *_*
Diesen hübschen Kalender hab ich von meinem Freund zum letzten Jahrestag bekommen <3 Die kleinen Würfel die für die Tage und MOnate zuständig sind hab ich noch eingepackt gelassen nur damit sie nich verloren gehen >_<
Diiiese Bentobox hab ich von einer lieben lieben Mitstudentin bekommen.. Sie hat sie einfach so aus Japan mitgebracht.. ich war völlig baff *_* Is auch meine Lieblingsbentobix... es gibt glaub ich noch eine viereckige violette... die muss ich mir irgendwann noch zulegen denn ich LIEBE Jiji *_*
Das kleine Handtuch hab ich auch von Miho bekommen *_* Habs noch nie benutzt... es wird in der neuen Wohnung wohl auch eher sowas wie n Minitischdeckchen weil ich nich will das es abnutzt >_<
Natürlich dürfen die selbstgemachten Sachen nicht fehlen!
Hier sieht man die kleine Rußmännchenhorde die mir Yuna beim letzten Wichteln geschenkt hat *_* Im Moment tummeln sie sich zuhause bei meiner Mama und machen alles dreckig! hihi. Diese süßen kleinen Rußwusler... ich liebe Rußmännchen.. ich glaub ich lass mir ein tätowieren O_O
Das Furoshiki hat Yuna selbst gemacht *_* Mit kleinen Rußmännchen und dem kleinen Freund von Totoro
:3 Ich benutze es eigentlich fast immer weil es soooooo riesig ist ;D
Hier sieht man die Tasse die Yuna mir auuuuch noch gemacht hat ^^ Leider is sie in zwei Teile gebrochen. Mein Stiefding hat sie aber zusammen geklebt und in der nächsten Wohnung wird das meine Edamame beherbergen ;D Hab ja noch Samen ^-^
Ganz oben zwischen der pinken Bentobox und dem Natronkram für Ramen (ich kann mir nie merken wie das heißt o_o) liegt ein Bentoband mit einem Rußmännchen drauf. Auch von Yuna ^.^ (Ja man merkt. Ich liebe Jiji und Rußmännchen *_*)
Bei meiner Mama zuhause liegen noch zwei hübsche Karten die mir Satsu gebastelt hat, die kann ich jetzt leider nich fotografieren >_<
Ah! Hier sieht man die Jijikarte ein bisschen xD
Ja ich denke... also.. ja... das sind meine Schätze ;D Wenn ich endlich aus dieem Winzzimmer raus bin und 67 qm² zur Verfügung hab werden sie auch einen würdigen Platz finden *_*
Ein kleiner Blog mit ein bisschen Kram ;D Über die Oper, japanisch Kochen und alles was mir so einfällt ^_^
Montag, 18. Juni 2012
Mittwoch, 13. Juni 2012
Part 7
„Sie isst einfach nicht mehr!“
Herr Honigweiß musste sich beeilen damit
die Dame mit der schrillen Stimme die
sich in Atemberaubendem Tempo die Treppe hoch bewegte, ihm nicht abhandenkam. Er gab wirklich sein Bestes, hüpfte die nicht
enden wollenden Stufen beinahe hoch aber seine alten Knochen wollten einfach
nicht so wie sein jugendlicher Geist.
Alles was er von Frau Kleinblüm noch
erhaschen konnte war ein preußisch blauer Rockzipfel der jedesmal wenn er ihn
gerade erblickte, um eine Ecke verschwand.
Also wirklich! Er glaubte beinahe dieser Rockzipfel wollte ihn ärgern.
Schnaubend holte er tief Luft um der Hausherrin zu antworten, die Gespräche
über die Gesundheit ihrer Tochter anscheinend im Dauerlauf zu führen pflegte.
„Wie… äh.. lange schon nicht?!“ Da war er wieder! Der Rockzipfel winkte
ihm schelmisch entgegen und verschwand um eine Kurve. Inzwischen hasteten sie
eine enge Wendeltreppe hinauf.
„Seit etwa anderthalb Wochen. Egal was wir ihr anbieten!“ dröhnte es von
den Wänden wiederhallend.
„Wir haben es wirklich mit allem versucht! Ihre sämtlichen
Leibgerichte, sogar exotisches und Zuckerzeug das wir ihr sonst verbieten.
Nichts!“ Herr Honigweiß stützte sich japsend an der Wand ab. Er brauchte eine
Pause.
„Isst sie nur nicht oder …. Oder…. Oder….äh… uhm…geht mit ihrer
Appetitlosigkeit… Ich brauch frische Luft…. noch etwas einher?“ Die klackernden
Schritte kamen plötzlich näher. Als Herr Honigweiß den Schweißnassen Kopf hob
sah er direkt in das Gesicht von Frau Edita Kleinblüm. Mit den Honigfarbenen
Locken und den dunklen Augen war sie ihrer Tochter wie aus dem Gesicht
geschnitten. Nur der Mund unterschied sich merklich von dem ihrer Tochter. In
Lätitias schien jederzeit ein kleines Lächeln verborgen. Edita Kleinblüms Mund
hatte bestenfalls ein Muskelzucken übrig. Nicht das sie eine boshafte Person
war, das wahrlich nicht. Sorgen plagten die gute Frau von früh bis in die
späten Abendstunden, Sorgen die es normalerweise nicht zu beachten galt. Doch
Frau Kleinblüm konnte sich nicht vor ihnen verschliessen. Appetitlosigkeit war
für sie gleich ein Todeszeichen, ein Splitter
im Finger: Eine Blutvergiftung. Die Blumen im Garten blühten nicht zu
gegebener Zeit? Bestimmt hatte jemand die Familie verflucht.
So ging es Tag ein Tag aus und immer mehr Sorgenfalten nisteten sich in
Edita Kleinblüms hübsches Gesicht. Als Herr Honigweiß sie so ansah , fragte er
sich warum er nicht schon vor einer Woche geholt wurde.
„Sie ist ausgesprochen Melancholisch, weigert sich ihr Zimmer zu
verlassen oder gar in den Garten zu gehen… So kenne ich mein einziges Kind
nicht!“ Als sie traurig den Kopf schüttelte klimperten ihre funkelnden Ohrringe
glockenhell. „Wir sind gleich oben, tut mir Leid das ich Sie so scheuche.“
Ihr Mundwinkel zuckte, hinterliess den
Schatten eines aufmunternden Lächelns, dann drehte sie sich herum und rauschte
mit gerafften Röcken hinauf. Herr
Honigweiß holte tief Luft, wackelte mit den Knien und startete den Endspurt,
der kürzer ausfiel als befürchtet.
Nur zwanzig Stufen später erreichte er den
kleinen Gang bis hin zu Lätitias Zimmer. Frau Kleinblüm stand bereits an der
großen Tür aus massivem Holz. Sie klopfte sacht und trat gefolgt von Herrn
Honigweiß der sich schnell mit einem weißen Taschentuch die Stirn betupfte, das
Mädchenzimmer.
Und es w a r ein Mädchenzimmer. Die Bezeichnung ‚Mädchenzimmer‘ schien allein für diesen Raum erschaffen worden zu sein. Der Raum wurde von der Farbe Pink und Rüschen dominiert. Überall hingen pinke Rüschen von der Decke, an Gardinen vor den großen Fenstern, um das Himmelbettgesäumt wie ein Wolkendecke. Links von ihm stand eine große Schminkkomode auf der sich dutzende Fläschchen und Döschen, Pinsel, Puderquasten und Dinge die Herr Honigweiß nicht einmal benennen konnte, tummelten. Ein gigantischer Kleiderschrank folgte, daneben in ordentlichen Reihen Kuscheltiere (unter ihnen sogar ein Stofftier in Form eines Westostbrasilianischen Guanakelrinds, was Herr Honigweiß mehr als beeindruckend fand. In seinem Leben hat er nur ein einziges Mal eines erblickt und das war vor zwanzig… nein fünfundzwanzig [Wie doch die Zeit vergeht!] Jahren in südlicheren Gefilden.. damals hatte er… aber nein. Er schweifte hier nur ab!) und dann das größte Bett das Herr Honigweiß in seinem langen Leben jemals gesehen hatte. Es war mehr eine Liegewiese als ein normales Bett. Kissen mit Spitzenbesatz und aus erlesener Seide türmten sich verschwenderisch auf den freien Plätzen und mitten in ihnen, wie eine kleine Puppe aus Porzellan, lag Lätitia.
Und es w a r ein Mädchenzimmer. Die Bezeichnung ‚Mädchenzimmer‘ schien allein für diesen Raum erschaffen worden zu sein. Der Raum wurde von der Farbe Pink und Rüschen dominiert. Überall hingen pinke Rüschen von der Decke, an Gardinen vor den großen Fenstern, um das Himmelbettgesäumt wie ein Wolkendecke. Links von ihm stand eine große Schminkkomode auf der sich dutzende Fläschchen und Döschen, Pinsel, Puderquasten und Dinge die Herr Honigweiß nicht einmal benennen konnte, tummelten. Ein gigantischer Kleiderschrank folgte, daneben in ordentlichen Reihen Kuscheltiere (unter ihnen sogar ein Stofftier in Form eines Westostbrasilianischen Guanakelrinds, was Herr Honigweiß mehr als beeindruckend fand. In seinem Leben hat er nur ein einziges Mal eines erblickt und das war vor zwanzig… nein fünfundzwanzig [Wie doch die Zeit vergeht!] Jahren in südlicheren Gefilden.. damals hatte er… aber nein. Er schweifte hier nur ab!) und dann das größte Bett das Herr Honigweiß in seinem langen Leben jemals gesehen hatte. Es war mehr eine Liegewiese als ein normales Bett. Kissen mit Spitzenbesatz und aus erlesener Seide türmten sich verschwenderisch auf den freien Plätzen und mitten in ihnen, wie eine kleine Puppe aus Porzellan, lag Lätitia.
Sie starrte mit verquollenen Augen hinauf zum pinken Baldachin,
hatte die Lippen fest aufeinander gepresst. Ihre Hände lagen neben ihrem Körper,
umfassten die Bettdecke als müsste sie sich daran festhalten.
Herr Honigweiß hob seine buschigen Augenbrauen. Ohne sie auch nur
abzuhorchen wusste er jetzt schon das er es hier mit keiner Krankheit zu tun
hatte die man mit Pillen oder Ölen kurieren konnte.
Er blickte unauffällig zu
Mutter Kleinblüm die in schierer Panik die Finger um den Bettpfosten krallte,
so sehr das ihre Knöchel weiß hervor traten. Sie würde es nicht gelten lassen. Zumindest
ein Mittel zur Appetitförderung musste er einsetzen, nur dann wäre Edita
Kleinblüm zufrieden und würde ihm die Nötige Ruhe lassen, damit er die Sorgen
ihrer Tochter in Erfahrung bringen konnte.
Der Gesichtsausdruck, die verkrampften Finger, der starre Blick…
Ein gebrochenes Herz heilte einfach nicht durch Medizin.
Donnerstag, 7. Juni 2012
Part 6
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Der Schlag kam unvorbereitet. Es war kein gewöhnlicher Schlag.
Gewöhnliche Schläge trafen einen, es
schmerzte aber sie liessen einem meist nicht die Knochen im Körper zu tausend
Splittern zerbersten.
Eine Faust war dazu, in den meisten Fällen, nicht im
Stande.
Tommy wusste das.
Er hatte sich in seinem Leben schon einige Male
prügeln müssen und niemals war eine Faust so hart wie Eisen gewesen.
Hätte er
ihn kommen sehen, hätte Tommy vielleicht eine Chance gehabt auszuweichen auch
wenn die Gasse durch die er gerade schlenderte nicht besonders breit war.
So
jedoch traf es ihn mit voller Wucht gegen den Oberarm und in der späteren
Erklärung beim Arzt würde er ganz genau beschreiben können in wie viele
Einzelteile der Knochen zerbrach… und er würde Recht behalten.
Glücklicherweise nahmen es die Leute in der kleinen Stadt nicht so genau
mit der Müllbeseitigung, ein Haufen Unrat polsterte Tommys Sturz ein wenig,
trotzdem konnte er sich einen lauten Schmerzensschrei nicht verkneifen.
Ächzend befühlte er seinen zerschmetterten Arm,
konnte aber vor Schmerz kaum lokalisieren was er zu befühlen hatte.
Im Moment konnte er nur feststellen das er
den Arm nicht mehr heben konnte weil jede noch so kleine Bewegung durch seinen
ganzen Körper zuckte wie ein glühender Peitschenschlag.
Der Schock war schuld
daran, dass es erst einige Momente Zeit in Anspruch nahm bis Tommy auf die Idee
kam nach dem Schlagobjekt und dessen Besitzer zu schauen.
Er legt die Hand des
gesunden Armes vor sich auf den nassen Boden um sich ein wenig
abzustützen. Als er den vom kalten
Schweiß ganzen nassen Kopf hob, starrte er auf ein paar zerschlissene Stiefel.
Er wollte den Blick ein paar Zentimeter höher heben, an den Beinen hinauf bis
in das Gesicht des Angreifers sehen, doch etwas hartes kaltes und vor allem ziemlich
schweres legte sich auf seinen Hinterkopf.
„Wenn du deinen Kopf auch nur einen Millimeter bewegst werde ich ihn
Zertrümmern und das auch noch so mühelos als wäre dein, mit Verlaub, hirnloser
Bauernschädel, ein rohes Ei.“
Die Stimme, es gab einfach kein besseres Wort
dafür, knisterte. Sie knisterte und raschelte wie altes Pergament, kurz vor dem
endgültigen Verfall. Doch dabei klang sie nicht etwa schwach oder alt, nein sie
bohrte sich wie ein giftiger Pfeil in den Gehörgang. Eine Gänsehaut überzog den
Körper des Gärtnergehilfen und mit ihm ein Schmerzensschauer. Er rührte sich
kein Stück.
„Du jämmerlicher Popanz hörst mir jetzt genau zu, denn jedes Mal wenn
ich mich wiederholen muss, werde ich deinen ohnehin schon wertlosen Körper ein
Stückchen weiter ruinieren. Ich gestatte dir zu antworten.“
Ein lauer Luftzug wehte durch die Gasse und beißender chemischer Geruch
stieg in Tommys Nase.
„J….a….“ krächzte er vor Schmerzen und dem Geruches wegen würgend.
„Ganz wunderbar, es könnte sich beinahe noch zu einem vergnüglichen
Abend entwickeln.“ Das schwere Kalte ding auf seinem Kopf, Tommy vermutete das
es ein Hammer war, pochte einmal gegen seine Schädeldecke.
„Ich bitte dich, wie ich finde, sehr höflich darum die Arbeit im Garten
der Kleinblüms einzustellen, insbesondere den Umgang mit der jüngsten Tochter,
und die Stadt so schnell wie möglich zu verlassen. Hast du das verstanden?“
Stille folgte.
Tommy suchte vergeblich nach Worten. Er wurde nur wegen
Lätitia angegriffen? Hatte jemand von dem höheren Personal herausgefunden? Oder
gar ihre Eltern? Nein, sie hätten ihn zu sich gebeten immerhin arbeitete er
schon seit fast zehn Jahren für die Kleinblüms.
Wer konnte es sein? Wer konnte
diese nicht zu erfüllende Forderung stellen? Ohne dass er es merkte zuckte sein
Kopf.
Der zweite Schlag kam von rechts, erwischte ihn auf der Schulter.
Schreiend rutschte Tommy jetzt komplett zu Boden, sein Gesicht landete in einer
dreckigen Pfütze. Zwischen seinen Schmerzenslauten hörte er den Fremden leise Seufzen.
„Ich hatte dir doch gesagt, dass du dich nicht bewegen sollst. Ich warte
im Übrigen noch auf eine Antwort.“
Tommy holte krächzend Luft, er hatte das Nein auf den Lippen, wollte
sich wehren, aufspringen und diesen Mistkerl in seine Einzelteile zerlegen,
doch das Atmen tat ihm weh, sein Kopf schwirrte und sein eigenes Blut lief
langsam beinahe bedächtig in die Pfütze.
Er lag, in seinem eigenen Blut.
„Ja…. Ich….ich gehe…“ blubberte er, den Mund voller Blut und
Brackwasser.
Es gab viele hübsche Mädchen auf der Welt, viele Jobs in vielen
Städten, aber Er besaß nur einen einzigen Körper.
„Oh….“ Es machte laut KLONK und ein massiver Hammer landete direkt vor
Tommys Gesicht. Ein wenig weiter links und er hätte seine Nase zertrümmert.
„Das ging schnell…“ ertönte es zufrieden über seinem Kopf. Krallenartige
Finger schlossen sich um den Stiel des Hammers und hoben ihn auf. Tommys Blick
folgte den Fingern bis sie so weit oben waren das seine Augen ihnen nicht mehr
folgen würden.
„Ich bin kein Unmensch…“ knarrte die Stimme hoch über ihm. „Ich habe dir
keine Lebensbedrohliche, nur schmerzhafte Wunden zugefügt und in ein paar
Stunden geht die Sonne auf, dann finden dich
bestimmt ein paar Milchfrauen. Bis dahin solltest du einfach ruhig
liegen bleiben.“
Tommy schluckte schwer.
Sein Herz hämmerte so laut, beine Ohrenbetäubend,
dass er die folgenden Worte fast nicht verstanden hätte.
„Solltest du dich nicht an unsere Abmachung halten, werden die
Konsequenzen fürchterlich mein kleiner Gartenzwerg.“
Die derben Stiefel traten noch einmal in sein Blickfeld. Er spürte wie
die Person über ihn herüber stieg.
Seine Schritte verhallten in der Gasse und zurück blieb nur die klamme,
nach Blut stinkende Nacht der Stadt.
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Montag, 4. Juni 2012
Part 5
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OH VERFLUCHTER GOTT! WIE KONNTE DESER BASTARD
NUR!?
Ein lautes
Poltern war zu hören als ein Stuhl quer durch den Raum geworfen wurde und gegen
die andere Wand prallte.
DAS IM GARTEN WAR SCHON GENUG! DIESER
HUNDSFOTT, MISTKERL , EITERNDE FIEBERGESCHWULST VON MADEN BEFALLEN UND VOLLER
RATTENGEIFER!
Ein zweiter Stuhl folgte, krachte gegen die Wand und verlor
ein Bein. Ein lautes Heulen erfüllte den Raum, ähnlich dem eines verletzten
Tieres welches sich in Qualen windet. Lange dürre Finger krallten sich voller
Pein in den braunen Schopf, rissen Büschelweise Haare heraus, schlugen auf
die Schädeldecke und kratzten als könnten sie das Bild welches in seinen Gedanken
schwirrte heraus reißen und es dem Feuer hingeben. Die Kopfhaut war blutig und
Stellenweise kahl als sich die Finger endlich entspannten.
„Er… er hat ihre Hand gehalten….. vor all den Menschen…“ flüsterte es
krächzend. Erschöpft rutschte er an der Wand hinunter, liess die blutigen Hände kraftlos auf den Boden fallen.
Wie konnte er nur, im Schutze der
Herrschaftsmauern ist es etwas anderes... aber auf dem Markt… vor all den Menschen...Pestilenz und
Magenblut er hätte sie genauso gut gleich dort besteigen können!
„Derart… ihre Hand zu halten…“
Mit ineinander verschränkten Fingern!
„I h r e Hand….“
Sie sollte einen König haben und nicht von
diesem Bauerngewürm betatscht werden!
„Ich… ich kann gar nicht drann denken…“
Er liess den Kopf und die Schultern hängen. Nur noch ein Häufchen Elend
in dem kleinen Kellerraum.
Ich muss etwas unternehmen…
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